Süßkartoffel Gnocchi mit sautierten Pilzen & Grünkohl

Himmlisch weiche Süßkartoffel Gnocchi mit sautierten Pilzen, knoblauchigem Grünkohl und veganer Salbeibutter zeigen wieder einmal, dass Genuss ganz ohne Tierprodukte auskommen kann!
Tipp:
Die Süßkartoffeln zuvor für mindestens 60 Minuten backen

Süßkartoffel Gnocchi mit sautierten Pilzen & Grünkohl

Vorbereitungszeit: 20min
Kochzeit: 50min
Backzeit (Süsskartoffel): 60min
Gesamtzeit: 130min
ZUTATEN
850g Süßkartoffel (ca. 2-3 mittelgroße)
175-200g Dinkel Vollkornmehl
60g Erdäpfelstärke (Maizena)
2 TL Salz
1/4 TL Muskat
400g Creme Champignons oder Pilze nach Wahl
16 Blätter Grünkohl
2 EL Olivenöl, extra-virgin
2 EL vegane Butter
3-4 Knoblauchzehen
8-12 Salbeiblätter
Salz & frisch gemahlener Pfeffer
optional: (veganer) Parmesan
ANLEITUNG
Zubereitung:

Süßkartoffel vorbereiten

Entweder im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 60 Minuten backen, bis sie weich ist, oder
einen Dämpfeinsatz im Topf (oder Dampfgarer) vorbereiten, die Süßkartoffeln schälen, in ca. 1 cm große Würfel schneiden und 20–25 Minuten dämpfen, bis sie weich sind. Anschließend vollständig abkühlen lassen.

Gemüse vorbereiten


Pilze in Scheiben schneiden.
Grünkohl waschen, die Mittelrippen entfernen und die Blätter in mundgerechte Stücke zupfen.
Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden.

Gnocchi-Teig herstellen

Die abgekühlten Süßkartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einer Gabel fein zerdrücken.
Mehl, Kartoffelstärke, 2 TL Salz und etwas Muskat hinzufügen. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.

Gnocchi formen & kochen

Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen.
Währenddessen den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu etwa 1,5 cm dicken Rollen formen und 1–2 cm breite Stücke abstechen.
Sobald das Wasser kocht, salzen und die Gnocchi 2–3 Minuten leicht wallend kochen, bis sie an die Oberfläche steigen.
Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und kurz kalt abschrecken.

Salbei frittieren & Gemüse sautieren

2 EL Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen.
Salbeiblätter darin 2–3 Minuten knusprig frittieren, dabei aufmerksam bleiben. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Butter (oder vegane Alternative) zum Öl geben, Pilze darin anbraten, Knoblauch hinzufügen und goldbraun sautieren.
Grünkohl dazugeben und kurz schwenken, bis er zusammenfällt.

Gnocchi mit in die Pfanne geben und leicht anbraten. Mit Salz, Pfeffer abschmecken und dem frittierten Salbei garnieren. Nach Belieben mit veganem Parmesan bestreuen und sofort servieren.
Süßkartoffel Gnocchi mit sautierten Pilzen & Grünkohl - eine Reise von Italien nach Portugal
Italien ohne Gnocchi: das geht nicht. Und Portugal ohne Süßkartoffeln: sowieso nicht. Aus meiner Liebe zu beiden Ländern sind diese himmlisch weichen Gnocchi entstanden. Natürlich schmecken sie auch wunderbar nur mit (veganer) Salbeibutter. Doch mit sautierten Pilzen & knoblauchigem Grünkohl sind sie eine Offenbarung. Eine, die mal wieder beweist, fantastisch essen geht auch ohne Tierprodukte!
Warum du dieses Rezept unbedingt ausprobieren solltest
Essen ist Genuss. Und was sagt Genuss besser als himmlisch weiche Gnocchi? Es gibt kaum jemanden den/die ich kenne, der/die Gnocchi nicht liebt. Du, etwa? Und auch Süßkartoffel haben sich in den letzten Jahren einen fixen Platz in unseren Küchen und Vorratsschränken erobert. Das Herbstgemüse hat nicht nur richtig viel Geschmack und macht unsere Teller bunter (Hallo, Regenbogen!). Es liefert uns auch zahlreiche Nährstoffe, Vitamine und hat obendrein einen niedrigeren glykämischen Index als Kartoffeln. Ihre Süße verleiht typischen Kartoffelgerichten, wie diesen Gnocchi, außerdem eine einzigartige Note. Gepaart mit, in Salbeibutter, sautierten Pilzen und mit reichlich Knoblauch verfeinertem Grünkohl, sind sie eine Gaumenfreude, die du so schnell nicht vergessen wirst.
Einfacher als du denkst!
Vielleicht denkst du jetzt, dass selbstgemachte Gnocchi kompliziert und zeitaufwendig sind. Aber glaub mir: dieses Rezept ist einfacher, als du vielleicht glaubst. Mit nur wenigen Zutaten und ein wenig Geduld wirst du im Handumdrehen deine eigenen veganen Süßkartoffel-Gnocchi zaubern. Der Moment, wenn du die fertigen Gnocchi aus der Pfanne nimmst, ist wie eine Belohnung für deine Mühe. Und der erste Bissen? Himmlisch!

Aber gut. Nachdem du jetzt weißt, dass du dich nicht zu fürchten brauchst, kommen wir zum Kern der Sache: die Süßkartoffel. Traditionell werden die Erdäpfel für Gnocchi in reichlich Wasser gekocht. Süßkartoffel enthalten allerdings von Natur aus schon mehr Wasser als Erdäpfel und deshalb ist es für dieses Rezept besser die Süßkartoffel im Ofen zu backen. Das kannst du problemlos schon am Vortag machen oder zumindest einige Stunden bevor du den Teig zubereiten möchtest. Denn es gibt nichts schlimmeres als sich die Hände mein Teig kneten zu verbrennen, nur weil der Magen schon so laut knurrt. Trust me!

Sind die Süßkartoffel zergatscht, wie man in Österreich zu sagen pflegt (= zerdrückt), kommen Mehl, Kartoffelstärke, Salz und etwas Muskat dazu. Das war’s dann auch schon. Die Kartoffelstärke hilft bei der Bindung, weil wir ja in der veganen Version dieser Gnocchi auf Ei verzichten. Und das Mehl sorgt für den richtigen Biss. Am liebsten verwende ich Dinkel Vollkornmehl, aber auch griffiges Weizenmehl funktioniert problemlos. Achte hier nur darauf nicht zuviel Mehl in den Teig zu mischen. Und ja, er bleibt gatschig oder etwas klebrig bis zu letzt. Und ja, dass macht das Rollen teils gar nicht so einfach. Aber mehr Mehl führt zu härteren Gnocchi und nicht den himmlisch weichen Bissen, die ich dir bisher hoffentlich so schmackhaft gemacht hab.
Und wer weiß. Vielleicht findet sich ja jemand, der so dankbar ist für das fantastische Gericht, dass du ihm oder ihr aufgetischt hast, dass der- oder diejenige wie von Zauberhand die Sauerei in der Küche für dich wegputzt…

Gekocht werden die Gnocchi, genauso wie Kartoffelgnocchi, nur für 2-3 Minuten in Salzwasser. Kurz abgeschreckt, damit sie nicht verkleben und schon geht es mit sautierten Pilzen, Grünkohl, Knoblauch, Salbei und etwas Fett ab in die Pfanne. Ein paar Mal durch geschwenkt und schon geht’s ans Servieren. Und genießen natürlich!

Überzeugt? Dann rann ans Rezept! Und falls du Fragen hast, dann schreib mir gerne ein Mail anna@themellowkitchn.com oder hinterlass mir ein Kommentar.

Hast du das Rezept schon ausprobiert? Dann lass mir doch gern eine Bewertung oder ein Kommentar da. Ich freu‘ mich außerdem wie eine Schneekönigin wenn du mich auf 
Instagram @themellowkitchn verlinkst oder unter dem Beitrag kommentierst.

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